Was ist franziskanische orden?

Franziskanerorden

Der Franziskanerorden, auch bekannt als Ordo Fratrum Minorum (OFM), ist ein katholischer Orden, der im 13. Jahrhundert von Franz von Assisi gegründet wurde. Er ist einer der größten und einflussreichsten Orden der katholischen Kirche.

Geschichte und Gründung:

  • Franz%20von%20Assisi: Der Gründer des Ordens, der sein Leben der Armut, dem Dienst an den Armen und der Predigt widmete.
  • Gründung%20des%20Ordens: Offiziell durch Papst Honorius III. im Jahr 1223 anerkannt, basierend auf der von Franziskus verfassten Ordensregel.

Kernsäulen und Ideale:

  • Armut: Ein zentraler Aspekt des franziskanischen Lebens ist die freiwillige Armut, das Ablegen von materiellem Besitz und das Leben von Almosen.
  • Demut: Die franziskanische Spiritualität betont die Demut und das Erkennen der eigenen Unvollkommenheit.
  • Brüderlichkeit: Die Franziskaner sehen sich als Brüder, die in Gemeinschaft leben und sich gegenseitig unterstützen.
  • Dienst%20an%20den%20Armen: Ein wichtiger Teil der franziskanischen Arbeit ist der Dienst an den Bedürftigen, Kranken und Ausgegrenzten.
  • Evangelisierung: Die Franziskaner sind seit ihrer Gründung in der Mission tätig und verbreiten das Evangelium in aller Welt.

Gliederung des Ordens:

Im Laufe der Zeit hat sich der Franziskanerorden in verschiedene Zweige aufgespalten:

Wirkung und Bedeutung:

Der Franziskanerorden hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die Kirche und die Gesellschaft gehabt. Er hat zur Erneuerung der religiösen Lebensweise beigetragen, die soziale Gerechtigkeit gefördert und die Künste und Wissenschaften inspiriert. Viele bedeutende Theologen, Philosophen und Künstler waren Franziskaner.

Heutige Bedeutung:

Auch heute noch ist der Franziskanerorden weltweit aktiv und engagiert sich in sozialen Projekten, Bildung, Seelsorge und Mission. Die franziskanische Spiritualität ist weiterhin relevant und bietet einen Weg zu einem einfachen und sinnhaften Leben.